Die Frankfurter Stadtmeisterschaft im Segeln 2023 wurde dieses Jahr am 17. und 18. Juni von der SKG ausgetragen.
Auch dieses Jahr konnte die Silberne Kanne von der SKG verteidigt werden.
Die Ergebnisse
Einhand-Boote
Zweihand-Boote
Stimmen und Bilder von der diesjährigen Stadtmeisterschaft
Malte, Teilnehmer Einhand-Boot, Organisator:
„Die Stadtmeisterschaft liegt hinter uns. Und ich bin noch immer ganz beseelt, wie schön es wieder war. Auf dem Wasser, auf unserem Gelände, der Pool, die Sonne, die Leute, das Essen. Die sportlichen Erfolge und Misserfolge.“
Jürgen, Teilnehmer Einhand-Boot, Organisator:
„Fast alle Vereinsboote und einige Eignerboote waren auf dem Wasser. Und wir haben vordere Plätze belegt. Die Mühen der Organisation nehmen wir gerne wieder auf uns.“
Gregor, Wettfahrtleiter:
„Die Anmeldungen der Segler sind in diesem Jahr sehr spät erfolgt. Aus eigener Erfahrung prüft man bis zum Schluß die Windvorhersage und ob ein Start Sinn macht. Am Ende hatten sich dann doch noch so viele Segler gemeldet, dass in zwei Gruppen gestartet werden konnte. Die Wettfahrten waren zwischendurch von Windlöchern gekennzeichnet, so dass wir zwei Mal kurz davor waren die Wettfahrt zu unterbrechen. Dass am Ende drei Läufe gesegelt werden konnten und das gute Abschneiden der SKG’ler war dann ein sehr zufriedenstellendes Ergebnis (bei aller Neutralität gegenüber den anderen Vereinen).“
Michael, Teilnehmer Dreihand-Boot:
„Also, es war ja klar, dass ich mit der Babbel starte und dass die Babbel auf jeden Fall keine Punkte holt, weil sie ja nicht das schnellste Schiff ist. Aber es ging ja um den Spaß, es ging um die Punkte für die Mannschaft – und die haben wir ja zum Glück eingefahren. Und es ist einfach wirklich so, es war ja der pure Spaß! Ich habe durch den Lazlo ein neues Mitglied kennengelernt und auch durch den anderen Kollegen, mit dem ich gefahren bin. Und von daher, hat es ja wirklich seinen Sinn gehabt und mir ging es wirklich nicht um den Sieg, um den ersten, zweiten Platz, sondern um die Gemeinsamkeit.“
Norbert, Teilnehmer Einhandboot:
„Mein Freund Jürgen sagte vor dem ersten Lauf zu mir, er wolle nicht Letzter werden. Da er mein Freund ist, habe ich ihm dabei geholfen. Mein anderer Freund Bruno hat mir nach der Regatta ein Bild von mir auf dem Laser geschickt, mit dem Kommentar: ,Fotofinish Norbert‘. Meine Antwort an Bruno: ,Frecher Kerl‘. Ich behalte die Regatta in guter Erinnerung.“
Shau Chung Shin, Teilnehmerin Zweihand-Boot:
„,Dabei sein ist alles!‘ war mein Motto als Segelanfängerin. Als eine von zwei Frauen von insgesamt 20 Teilnehmer/innen habe ich mich außerdem gefreut, die Fahne der weiblichen Seglerinnen hoch zu halten. Dass ich dann auch noch Stadtmeisterin geworden bin, habe ich u. a. einem günstigen Zufall zu verdanken: Da das gewünschte Boot nicht zur Verfügung stand, konnte ich mit Johannes, einem erfahrenen Segler, mitsegeln.“
Daniel, Sicherungsboot:
„Meine Aufgabe mit dem roten Schlauchboot war es, dafür zu sorgen, wenn die großen Frachtschiffe bzw. die Primus-Line (großes Touristenschiff) in Sicht waren, schnell hinzufahren, um dann in einem Abstand von circa 20–50 m voraus zu fahren, so dass sichergestellt wurde, dass die Segelboote noch ausweichen können. Man bekommt schon ein großen Respekt, wenn man in einem so geringen Abstand mit einer gewissen Geschwindigkeit vor einem Schiff fährt, welches zwischen 1.600–8.000 Tonnen wiegt. Natürlich war es auch anstrengend. Zum einen, weil die ganze Zeit über die Sonne schien und ich kein Dach hatte. Zum anderen, weil ich mich konzentrieren und schnell entscheiden musste, zum Beispiel welches von zwei große Schiffen, die aus entgegengesetzten Richtung, nun Vorrang hatte. Es war jedoch auch ein Privileg, eine solche Aufgabe zu übernehmen zu dürfen. In Erinnerung blieb mir persönlich der Moment, als ich in geringem Abstand vor dem riesigen Bug eines Frachtschiffs herfuhr, an dem zwei Crew-Mitglieder mit Funkgeräten standen. Diese winkten mir dann zum Schluss noch zu.“
Malte beim Empfang der „Silberne Kanne“